Das Teilnehmerfeld bei den Herren

Das Teilnehmerfeld ist mit 8 Teilnehmern, davon zwei Aktiven in der Oberliga NRW und der NRW-Klasse, drei Spielern, die in der Regionalliga für Ihre Vereine antreten, sowie zwei Spielern vom ausrichtenden Verbandsligisten SG Halle 1946/Künsebeck 1948 gutklassig besetzt, und man darf auf spannende Partien und gutes Schach hoffen.

Der OWL-Meister des Vorjahres, Fide-Meister Michael Müller vom LSV Turm Lippstadt ist dabei als Oberliga-Spieler mit einer DWZ von derzeit 2199 einer der Turnierfavoriten. Mit der Oberligamannschaft liegt er derzeit mit 7:7 Punkten auf einem Mittelplatz in der Tabelle, der Klassenerhalt scheint aufgrund zweier noch ausstehender Spiele gegen Mannschaften der unteren Tabellenregion nicht gefährdet.

Ein Sieg von Michael Müller bei der OWL-Meisterschaft 2004 in Lippstadt [ KB]

Zweiter der OWL-Meisterschaften des Vorjahres wurde Olaf Wehrmann vom Schachverein Bad Oeynhausen. Er erreichte bei den NRW-Meisterschaften 2007 den 13. Platz, und war im Jahr 2000 bereits einmal OWL-Meister. Man darf gespannt sein, ob ihm auch in diesem Jahr die Qualifikation für die NRW-Meisterschaft gelingt.

Peter Trzaska gegen Olaf Wehrmann, NRW-Meisterschaft 2007 [ KB]

Auch mit Daniel Johnen, in der NRW-Klassen-Mannschaft des Brackweder SK aktiv, ist zu rechnen. Eine DWZ von 2119 sowie sein solides Spiel machen ihn auf jedem Fall zu einem der Turnierfavoriten der OWL-Meisterschaft 2008, einem Turnier, an dem er noch nicht so oft teilgenommen hat.

Ein sehenswerter Sieg bei den Schloß Open 2007 gegen Eugen Kirnos [ KB]

Hans-Heinz Rürup vom Schachverein Bad Oeynhausen zählt zu den Routiniers dieses Turniers. Er nimmt regelmäßig an Seniorenturnieren teil, zuletzt gewann er die Porta-Senioren-EM überzeugend mit 6 Punkten aus 7 Partien.

Ein Sieg von Hans-Heinz Rürup aus dem Jahre 2002 [ KB]

Ein weiterer Routinier, für den diese OWL-Meisterschaft als einzigen Turnier-Premiere bedeutet, stammt aus den Reihen des LSV Turm Lippstadt: Georg Hagenhoff ist Präsident des größten OWL-Vereins und schon lange im Schachgeschäft. Beim letztjährigen starkbesetztem Schachtürken-Cup erreichte er in der A-Gruppe mit 3 Punkten aus 7 Partien ein gutes Ergebnis mit einer Leistung von DWZ 1975.

Hagenhoff - Toth, Lippstadt 2000 [ KB]

Noch etwas erfolgreicher als Georg Hagenhoff war mit Joachim Stork von den Schachfreunden Lieme ein weiterer Teilnehmer der OWL-Meisterschaft beim Schachtürken-Cup in Paderborn. Er erreichte dort 50 Prozent und eine sehr gute DWZ-Leistung von 2052. Bei den Schachfreunden Lieme ist er seit 1993 Vorsitzender. Außerdem ist er seit 8 Jahren Bezirksjugendwart des Schachbezirk Lippe.

Partie aus den Schloß Open 2005 gegen Herholz [ KB]

Den Vereinsplatz des Turniers nimmt Reiner Laube vom ausrichtenden Verbandsligisten wahr. Er ist ein sehr erfahrener Spieler, der 1981 bei seiner ersten Teilnahme an einer OWL-Meisterschaft in Löhne überraschend den geteilten zweiten Platz erreichen konnte. In den 80er-Jahren wurde er deutscher Jugend-Fernschachmeister.

Rainers Sieg gegen Beilfuss aus der OWL-Meisterschaft 1981 in Löhne [ KB]

Last but not least tritt mit Mario Ortpaul ein weiterer Teilnehmer der SG Halle 1946/Künsebeck 1948 bei diesem Turnier als Bezirksmeister TWW an. Von der Wertungszahl klarer Außenseiter hat er sich dennoch vorgenommen, kämpferisches Schach zu bieten. Im letzten Jahr erspielte er bei den Turnieren in Werther und beim LGA Cup in Nürnberg erstmalig eine Elo-Zahl.

Eine aktuelle Partie aus der Verbandsliga, Herford II - SG Halle/Künsebeck [3 KB]